Vor wenigen Tagen gab der CEO von Binance auf der Blockchain Virtual Crypto Conference neue Informationen zur Binance Card bekannt. Dabei handelt es sich um ein Projekt, an dem er seit geraumer Zeit arbeitet. In diesem Artikel beleuchten wir die Hintergründe dieses Projekts, sowie die Möglichkeiten, die dadurch enstehen können.
In den letzten Jahren bieten immer mehr Händler ihren Kunden die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen mit Kryptowährungen, meist Bitcoin, zu bezahlen. Dabei handelt es sich meist um verschiedenste Online-Händler wie zB. Reisenanbieter oder Software-Hersteller (zB.: Microsoft).
Mittlerweile gibt es allerdings auch schon einige Restaurants, Hotels und andere “Offline-Dienstleister”, die den Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren. Da die jeweiligen Dienstleister die Steuern in ihrer Landeswährung zahlen müssen, sind sie oft darauf angewiesen, den Bitcoin nach der Annahme in die entsprechende Währung zu tauschen oder selbst die entsprechende Summe zu entrichten.
Es gibt bereits verschiedene Anbieter, die eine Pseudo-Krypto-Kreditkarte auf dem Markt haben. Ich nenne diese Pseudo, da man sie zwar mit Kryptowährungen auflädt, bei diesem Prozess allerdings bereits ein Umtausch in eine ausgewählte Fiat-Währung stattfindet. Anschließend kann man bei jedem Unternehmen zahlen, das Kreditkarten annimmt, da man ja nicht direkt mit Kryptowährungen bezahlt.
Man ist also abhängig von dem jeweiligen Kurs, den die Kryptowährung zum Zeitpunkt der Aufladung hat.
Die zweite Option wäre dann, dass die Karte selbst als Wallet fungiert. Man bezahlt also direkt mit den jeweiligen Coins, ohne von einer Fiat-Währung abhängig zu sein. Der große Nachteil hierbei ist jedoch wieder die – momentan noch – mangelnde Akzeptanz der Kryptowährungen.
Hierbei kommt jetzt Alternative Nummer 3 ins Spiel:
Die optimale Lösung wäre natürlich, dass jeder Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptiert. Bis das der Fall ist, kann man die Akzeptanz allerdings umgehen. Die Kryptobörse Binance, beziehungsweise die Führungsriege dahinter, hat sich dafür etwas spezielles überlegt.
Sie wollen eine Karte auf den Markt bringen, mit der die Kunden bei jedem Portal & Unternehmen zahlen können, das auch Kreditkarten akzeptiert.
Hierfür benötigen die Nutzer der Karte nur Bitcoin oder BNB (der Binance-Coin) in ihrem Binance-Wallet. Diese werden dann bei einem Bezahlvorgang zu dem jeweiligen Kurs in die Landeswährung des Verkäufers gewechselt.
Man muss also die Coins nicht mehr in eine Währung umtauschen, bevor man zahlt. Das würde dann immer im Moment der Bezahlung geschehen. Der Kunde zahlt mit seinen Kryptowährungen – der Verkäufer erhält sein favorisiertes Fiat-Geld.
Vor wenigen Tagen gab der CEO von Binance dann auf der Blockchain Virtual Crypto Conference, dass die Bemühungen, dieses Vorhaben zu realisieren, in vollstem Gange sind. Aufgrund verschiedenster Komplikationen, die hauptsächlich mit den unterschiedlichen Gesetzgebungen und Anforderungen der einzelnen Länder zusammenhängen, wird es sich allerdings noch etwas hinauszögern. Vor allem bis es in Europa so weit ist.
Die ersten Nationen, in denen die Binance Card verfügbar sein wird, sind Malaysia und Vietnam.
Bis wir also tatsächlich mit unseren Bitcoins im Supermarkt bezahlen können, wird es wohl noch Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern. Seien wir gespannt, wie sich das entwickelt und was für weitere Möglichkeiten die Zukunft für uns bereit hält.
Bis es soweit ist, tut man auf jeden Fall gut daran, sich weiter mit Themen wie Kryptowährungen und finanzieller Intelligenz auseinander zu setzen, und sich bestenfalls noch währenddessen um die Vermehrung seiner Bitcoins zu kümmern. Solltest du an einem bewährten System diesbezüglich interessiert sein, dann melde dich gerne hier an und hol dir kostenlose Informationen. Du kannst bei der Anmeldung auswählen, ob du dich als Kunde oder als Partner registrieren möchtest. (Dies lässt sich noch nachträglich bearbeiten.)